Der Energiewende-Index – der lokale Fokus
Wir, die Initiatoren des Energiewende-Index, kurz EWI, wissen: Wie und wie schnell die Energiewende vorangeht – das bestimmen im Wesentlichen die Kommunen und ihre Bürger vor Ort. „Bottom-Up“ – das ist daher die besondere Herangehensweise des EWI. Das heißt, beim EWI steht ganz bewusst die kleinste politische Ebene im Fokus: die Gemeinde.
Die EWI-Instrumente – Monitoring und Befragung
Die Instrumente des EWI sind ein Monitoring, mit dem die EWI-Fachleute objektive, messbare Daten zur Energiewende sammeln, analysieren und auswerten. Zum anderen bezieht das EWI-Team mit einer Bürgerbefragung subjektive Faktoren, wie zum Beispiel Einstellung und Akzeptanz gegenüber der Energiewende, mit ein.
Der EWI besteht aus vier Säulen. Um Fakten geht es in den Säulen „Ökologie“ und „Ökonomie“. In den Säulen „Verantwortung“ und „Lebensqualität“ dagegen geht es um den subjektiven Kontext, in dem die Energiewende vor Ort steht.

Säulen 1 und 2: Faktischer Energiewendestatus per Datenerhebung
- Per Datenerhebung füllt das EWI-Team die ersten beiden Säulen mit objektiven Daten zum ökologischen Status und zur Auswirkung auf die lokale Wirtschaft.
- Beim ökologischen Status erfassen die EWI-Fachleute zum Beispiel Größen wie Anzahl regenerativer Anlagen in einer Gemeinde oder Kommune oder die jährliche CO2-Einsparung vor Ort.
- Die ökonomischen Daten setzen die Experten in einen direkten Bezug zum ökologischen Status und finden dabei Antworten auf Fragen wie: Welche Wertschöpfung entsteht in der Gemeinde oder Kommune durch Energiewende-Aktivitäten?
- Flankiert werden diese Datenerhebungen der EWI-Region von Daten auf Bundeslandebene. In diesem Vergleich arbeitet das EWI-Team Besonderheiten der EWI-Region oder Ähnlichkeiten zu landesweiten Entwicklungen heraus.
Säulen 3 und 4: Stimmungslage der Energiewende per Bürgerumfrage
- In der Onlineumfrage können Bürger ihre Antworten zu zwei weiteren EWI-Säulen geben: Verantwortung und Lebensqualität.
- Im Themenbereich „Verantwortung für die Energiewende“ melden die Befragten zurück, wie hoch ihre Akzeptanz für die Energiewendeprojekte generell und in ihrer direkten Umgebung im Besonderen ist.
- Wie groß der Zusammenhang zwischen der Energiewende und der eigenen Lebensqualität ist, dazu werden die Bürger im zweiten Themenbereich „Lebensqualität“ befragt.
- Auch hier werden zusätzliche Vergleichsdaten herangezogen. Für die Säulen 3 und 4 führt das EWI-Team eine Panel-Umfrage auf Landes- wie auch der Bundesebene durch. Damit wir klar, ob und wie sich die Stimmungslage der EWI-Region von der landes- und deutschlandweiten Bürgerhaltung unterscheidet.
Der EWI Schritt für Schritt:
Wie gehen die EWI-Experten vor?
- Im ersten Schritt erhebt das EWI-Team die Daten und füllt die beiden ersten Säulen.
- In einem zweiten Schritt startet dann die Bürgerumfrage. Inhalte des Energiewende-Monitoring, zu dem die Experten einen ausführlichen Ergebnisband präsentieren, sind die Ergebnisse und Interpretationen aller vier Säulen.
- Bei der Öffentlichkeitsarbeit für die Onlineumfrage, seien es Pressekonferenzen oder –mitteilungen, Veranstaltungen und Dialogforen für Vertreter aus den Kommunen und der regionalen Wirtschaft, begleitet und unterstützt Sie das EWI-Team.
Die Bürgerumfrage:
Den Online-Fragebogen zur Bürgerumfrage hat das EWI-Team zusammen mit der Forschungsgruppe „Lebensqualität“ unter der Leitung von Professor Dr. Anton Meyer, Institut für Marketing an der Ludwig-Maximilians-Universität München entwickelt. Sie als EWI-Auftraggeber treten in der Öffentlichkeit als Initiator, Organisator und Verantwortlicher der Onlineumfrage auf.